Ihre Stimme kann Lech verändern!

Die behutsame, aber zielstrebige Entwicklung Lechs im Sinne des Gemeinwohls ist der rote Faden dieses Blogs. Sie werden auf dieser Seite in Zukunft auch die Möglichkeit finden, Ihre Stimme dazu einzubringen.


NextLech – unser Programm, die Zukunft Lechs gemeinsam zu gestalten 

JETZT ist die Zeit, um Lech erfolgreich für die Zukunft zu entwickeln

  • Lech/Zürs hat riesige Potenziale und die große Chance, ein geradezu idealtypischer Ort zum Arbeiten und Leben zu werden
  • Mit dem sich derzeit vollziehenden – oft kritischen – Eigentümerwechsel in die dritte Generation sind große wirtschaftliche Risiken verbunden, aber auch für alle anderen Betriebe wird es zunehmend schwieriger, profitabel und wettbewerbsfähig zu bleiben
  • Gleichzeitig hat Lech durch die qualitätsorientierte Arbeit der Vergangenheit mindestens ebenso große Chancen, erfolgreich zu bleiben
  • Jetzt stehen wichtige Entscheidungen und große Investitionen an – kommunal wie privat – die über die Zukunft von Lech/Zürs entscheiden werden
  • es ergibt sich durch die Gleichzeitigkeit der Projekte eine einzigartige, ja historische Chance, aber auch Gefahr, diese zu verpassen
  • In der Bevölkerung von Lech/Zürs gibt es eine große Kraft, sich für die Zukunft unseres Ortes einzusetzen – derzeit ist aber auch eine große Müdigkeit zu verspüren aufgrund der vielen zähen politischen Prozesse und von umstrittenen Entscheidungen (Zweitwohnsitze, PPP)
  • Um Lech/Zürs wirklich weiter zu entwickeln, müssen wir uns alle gemeinsam aus unserer „Komfortzone“ bewegen
  • Nur wenn wir alle an einem Strang ziehen, werden wir erfolgreich sein – die Betriebe alleine werden die Zukunft unseres Ortes nicht allein gestalten können
  • Es braucht folglich eine enge Zusammenarbeit der „Gemeinde“ und der privaten Leistungsträger im Sinne der Destination

WIR alle sind die Gemeinde Lech/Zürs – Gemeinsam denken wir voraus

  • Wir alle verstehen die „Gemeinde“ als Plattform gemeinsamer Willensbildung und als unsere Vertretung, um unseren Ort weiterzuentwickeln – und nicht als intransparenter Ort politischer Entscheidungen
  • Die „Gemeinde“ wird damit wieder zum Impulsgeber, statt wichtige Vorhaben zu verzögern
  • Wir entwickeln einen Masterplan für Lech/Zürs gemeinsam mit Gemeinde, Bürgern, Unternehmen, Organisationen – denn die Herausforderungen sind so komplex, dass wir sie nur gemeinsam bewältigen werden
  • Wir setzen die Ressourcen nachvollziehbar und im Sinne der Gemeinschaft ein – nach klaren Kriterien und im Sinne des Masterplans
  • Wir nutzen die riesige Kompetenz in der Bürgerschaft und schaffen breite Bürgerbeteiligung – Partizipation statt isolierten Verwaltungshandelns
  • Tourismus ist unsere Existenzgrundlage – daher schaffen wir ein starkes Destinationsmanagement-Team mit dem Bürgermeister als oberstem Destinationsmanager
  • Wir reorganisieren die Gemeindeverwaltung und richten sie auf die heutigen Anforderungen im Wettbewerb der Destinationen aus
  • Wir schaffen eine neue Ausschussstruktur, welche die verschiedenen Aufgabenfelder im Sinne unserer Lebenswelten integriert statt trennt
  • Wir arbeiten strukturiert an langfristigen Lösungen und beseitigen die Ursachen von Problemen, anstatt kurzfristig Probleme zu beseitigen
  • Wir setzen die Arbeit in den bewährten Arbeitsgruppen fort

WIR arbeiten vertrauensvoll und offen miteinander

  • Wir schaffen eine positive Diskussionskultur und freundschaftliche Meinungsbildung und verweigern uns Konfrontation und Ausgrenzung
  • Wir vertrauen uns gegenseitig und schaffen eine angstfreie Atmosphäre
  • Wir handeln gegenseitig transparent und verweigern uns Privilegienkultur, Verwaltungswillkür sowie Klientel- und Hinterzimmerpolitik

WIR wollen und müssen – und können! – wirtschaftlich deutlich erfolgreicher werden

  • Wir kehren den negativen Nächtigungstrend um – andere Orte in Vorarlberg und Tirol machen es vor
  • Wir sorgen für erfolgreiche inhabergeführte Betriebe – statt des Immobilienmodells wie in der Schweiz
  • Wir bauen die öffentliche Infrastruktur innovativ, nach den Bedürfnissen der Dorfes, zur Förderung des Tourismus und der Marke Lech/Zürs aus – kurzfristige Einzellösungen wie bei Saal oder Schule lehnen wir ab
  • Wir erhalten, was über Generationen geschaffen wurde und schaffen keine generationsübergreifenden Abhängigkeiten von den Interessen womöglich fremder Investoren – PCP (Public-Citizen-Partnership) statt PPP!
  • Wir erarbeiten ein alternatives Modell, in dem die Lecher Bürger, wie bei den Heizwerken, Eigentümer des kommunalen Besitzes bleiben
  • Wir schaffen touristische Angebote für die jungen Generationen, die zur Marke Lech/Zürs passen
  • Wir verstehen uns als gemeinsamer Wirtschaftsraum und steigern die lokale Wertschöpfung – z.B. durch Projekte wie das Heizwerk oder indem wir uns durch gegenseitige lokale Auftragsvergabe unterstützen

WIR machen Lech/Zürs wieder zum attraktiven Lebensmittelpunkt für alle Generationen

  • Wir setzen alles daran, bezahlbares Wohnen für Anwohner und Beschäftigte zu schaffen
  • Wir sorgen dafür, dass Lech/Zürs ganzjährig alle wichtigen öffentlichen und privaten Funktionen eines lebendigen Ortes bietet
  • Wir verstehen Mitarbeiter und Skilehrer als Teil der örtlichen Gemeinschaft
  • Wir setzen hierfür auf innovative Lösungen und gemeinsame Investitionen

Wir denken, die Bürger Lechs sollten ein klares Zeichen setzen, ob sie mit den Leistungen der Gemeindeverwaltung in den letzten Jahren wirklich zufrieden waren, ob sie sich für einen konstruktiven Wandel entscheiden, der den Stillstand und das Gegeneinander beendet.

Die Gemeindeverwaltung muss an der Erledigung der ihr obliegenden Aufgaben gemessen werden, nicht am Erfolg der privaten Unternehmen. Das wird oft verwechselt. Viele von uns haben jedenfalls den Eindruck, dass wir trotz, nicht wegen der Verwaltung, die wir haben, erfolgreich sind.

Der Grund für den gleichzeitigen Rücktritt von neun Gemeindevertretern wurde von ihnen klar kommuniziert und entspricht der Erfahrung vieler Lecher, dass die eigene Stimme wenig zählt und wenig gehört wird. Der Zweitwohnsitzskandal ist nur ein kleiner Teil davon.

Auch wenn die Zeit alle Wunden heilt: marode Gemeindefinanzen, schlecht entwickelte Infrastruktur, Fehlbeträge von einer dreiviertel Mio. € in der LZTG mit Abgabenerhöhungen für die Betriebe als Konsequenz, Halbwahrheiten und Freunderlwirtschaft bei der Zweitwohnsitzvergabe, seit Jahrzehnten nicht eingehaltene Versprechen (Verkehrslösung), rigide Baunutzungszahlen, die selbst Qualitätsverbesserungen verhindern, Kirchenaufgang , Vergaben von Millionenprojekten unter der Hand stellen der abgelaufenen Periode kein gutes Zeugnis aus.

Es gibt in Lech aber auch ganz andere Kräfte, die vom Generationswechsel zeugen: Menschen, die konstruktiv zusammen arbeiten und sich den wirklichen Herausforderungen der Destination stellen wollen (das hat der Markenprozess gezeigt). Menschen, die ihre Meinung nicht mehr aus Seilschaften oder Clandenken beziehen.

Wir denken, wir sollten diese positive Stimmung ernst nehmen und nicht der Resignation erliegen, dass „sich eh nichts ändert“.

Die Gemeinderatswahl 2015 ist eine Gelegenheit dazu. Sie ist, anders als das Volksbegehren, das gezeigt hat, wie groß die Angst vor Nachteilen und Repression im Dorf ist, anonym. Auch diese Ängste sollten mit der neuen Gemeindevertretung der Vergangenheit angehören.